Heute soll es wieder von Sulina durch's Donaudelta donauaufwärts nach Tulcea mit dem Schiff gehen. Anschließend mit Bus und Fähre nach Galati und dann nach Iasi an der moldawischen Grenze im Nordosten von Rumänien.

Als wir an der Schiffsanlegestelle in Sulina auf das Linienschiff warten bekommen wir mit, daß noch Plätze auf einem Tragflächenboot vorhanden sind.

Wir können noch zwei Plätze ergattern und fliegen nun für je 50 Leu auf der "Nikolas" durch/über das Donaudelta gen Tulcea.

Nach weniger als einer Stunde landen/stranden/legen wir in Tulcea an.

Unsere weitere Reise muß nun auf der Straße weiter verlaufen. Ziel der Straßen-Etappe ist Galati.

Von Tulcea verläuft die Nationalstraße DN22/22E im Hinterland der Donau. Vom leicht erhöhten Straßenverlauf hat man immer wieder Sicht auf die Donau und das dahinter liegende Gebiet der Ukraine.

In I.C. Brătianu erreicht unser Kleinbus nach ca. 1,5 Std Fahrt das Ostufer der dort von Süden nach Norden fließenden Donau. Am gegenüber liegenden Westufer liegt Galati.

Über ein Ponton und ein Schiff - eigenartiges Konzept - gelangen wir zu Fuß auf die Fähre. Der Kleinbus bleibt zurück und fährt anschließend zurück nach Tulcea.

Blick zurück auf den Fähranleger in  I.C. Brătianu. Die Fahrt über die hier 1 km breite Donau dauert ca. 15 min.

Auf halber Strecke kommt die Fähre aus Galati entgegen, im Hintergrund die Wohnburgen und Hafenanlagen von Galati.

Auch im Süden von Galati befinden sich Hafenanlagen.

Mit dem Taxi fahren wir für 20 Leu von der Fähre zum Busbahnhof in der Nähe des Hauptbahnhofs. Von hier ist geplant mit dem Zug nach Iasi zu gelangen. Doch die Nähe zum Dreiländereck Rumänien/Moldawien/Ukraine lockt. Wir versuchen einen Bus zur nahen Grenze zu bekommen. Doch leider fährt von hier kein Bus auf dieser Relation. Es bleibt also bei der Zugfahrt nach Iasi.

Vom Busbahnhof sind es nur wenige hundert Meter bis zum Hauptbahnhof.

Auch die Straßenbahn-Wendeschleife am Bahnhof ist noch vorhanden, ein Betrieb nicht mehr erkennbar.

Wir haben noch eine halbe Stunde Zeit bis zur Abfahrt des 1966 nach Iasi.

Im Gleisvorfeld erwarten uns ehemalige Bundesbahn-Fahrzeuge.

Unser Zug 1966 nach Iasi präsentiert sich als Desiro-Derivat.

Unser Nachtquartier in Iasi ist das Hotel Continental. Vom Zimmer ist der Blick auf eine GT4-Strecke möglich, wo dann auch sofort ein ex-Stuttgarter erscheint.