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ehem. elektrische Steinbruchbahn Portland-Zementwerk Schelklingen
In Schelklingen an der Donaubahn (KBS 755) befand sich zwischen dem Zementwerk (Portland-Zementwerke Heidelberger AG) am Bahnhof und dem Steinbruch Vohenbronnen eine 4,5km (ab 1965 3km) lange elektrische Steinbruchbahn (600mm/600V). Diese Bahn wurde 1900 gemeinsam mit dem Zementwerk in Betrieb genommen und mit Inbetriebnahme eines neuen Förderbandes ca. 1975 außer Betrieb genommen und abgebaut. Es sind im Jahr 2011 keine Reste außer der Trasse mehr erkennbar. |
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Zwischen 1900 und 1965 begann die Bahn im Steinbruch Vohenbronnen mit 2 Schleifen auf dem Werksgelände. Entlang der Zufahrtsstraße verlief die Bahn zur Kreisstraße zwischen Schelklingen und Ringingen, überquerte diese und verlief auf der Westseite der Straße entlang Richtung Zementwerk. Ab 1965 wurde das Gleis an der Überführung gekappt und dort eine Verladeanlage mit Umfahrgleis und Spillanlage eingerichtet. Der Rest des Gleises im Werksgelände wurde vmtl. abgebaut. Das Gleis auf der Westseite der Kreisstraße besaß auf Höhe der Talquerung eine Ausweiche. Bis vmtl. 1965 verlief das Gleis jedoch weiter entlang der Straße und kreuzte das Tal im rechten Winkel kurz vor der heutigen Unterführung unter dem Förderband. |
Lage der Trasse südlich von Schelklingen |
Ab der Unterführung unter dem Förderband ist der weitere Verlauf nur schwer auszumachen. Im Werksgelände des Zementwerk bestand eine Schleife und Anlagen zur Entleerung der Waggons. |
Artikel aus: Fleischmann-Kurier 38/1970 (Nachdruck ausdrücklich mit Quellenangabe erlaubt) |
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Werkloks:
Die Bahn wurde von Anfang an mit 600V Gleichspannung betrieben. Demzufolge sind nur E-Schmalspurloks (600mm) vorhanden gewesen, sowie eine Diesellok. Über den Verbleib der E-Loks ist bis dato nichts bekannt. Die Diesellok ist auch noch 2011 bei der Stumpfwaldbahn im Einsatz.
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Baujahr Hersteller Achsfolge Achsabstand Gewicht Länge Leistung Geschwindigkeit |
E-Lok 1 1929 ME/AEG Bo 1400 mm 12 t 5100 mm 2x 31 kW (85 PS) 25 km/h |
Feldbahndiesellok * 1940 KHD B 1150 mm 8,5 t 3825 mm 36-40 PS 18 km/h |
E-Lok 2 1951 ME/SSW Bo 1700 mm 14 t 4600 mm 2x 37 kW (100 PS) 25 km/h |
E-Lok 3 1960 Schalker Eisenhütte/AEG Bo 2200 mm 15 t 5090 mm 2x 44 kW (120 PS) 25 km/h |
* Verbleib der Feldbahndiesellok: |
1940: Lieferung an Baufirma in Köln 19__: Steinbruchbahn Schelklingen 197_: Aufstellung auf Spielplatz in Schelklingen 1994: Bergbau- und Feldbahnverein Illmenau 2006: Stumpfwaldbahn Ramsen-Eiswoog 2011 im Einsatz! |
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Quellen: Fleischmann-Kurier 38/1970 Bahn-Express <www.merte.de/BE/archiv/89601-01.htm> Bahn-Express <www.merte.de/BE/archiv/89601-03.htm> Stumpfwaldbahn <www.stumpfwaldbahn.de/verein/Deutz%20OMZ122f.htm>
Zum heutigen Bestand des Zementwerks Schelklingen gehören mehrere Normalspur-Dieselloks, über die in einem gesonderten Kapitel berichtet wird. |
Fotos: (Abfolge vom Zementwerk Richtung Steinbruch, jedoch Blickrichtung Zementwerk) |
Links ist die ca. 1975 in Betrieb genommene Bandstrasse zu sehen, der Schotterweg markiert die ursprüngliche Trasse der Steinbruchbahn.
am Beginn des Zementwerks Schelklingen am 24.April 2011 |
Vor dem Zementwerk kreuzt das Förderband die ehem. Trasse. An dieser Stelle lag vmtl. das Ende der Ausweiche.
zwischen ehem. Ausweiche und Zementwerk am 24.April 2011 |
Etwa auf halber Strecke liegt die ehem. Trasse im Dornrösschenschlaf...
zwischen Verladestelle und Ausweiche am 24.April 2011 |
Gegenüber der Zufahrt zum Stein- bruch lag ab 1965 die Verladestation.
an der ehem. Verladestation am 24.April 2011 |
Vmtl. links neben der Zufahrt lag zwischen 1965 und 1975 das Förderband zwischen Steinbruch und Verladestation, vor 1965 lag dort das 1,5km lange Gleis Richtung Steinbruch.
Zufahrt zum Steinbruch am 24.April 2011 |
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- letzte Änderung: 15.Mai 2011 © Alexander Schatz
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